Familienzuwachs bei den Grünarassaris
Gleich zwei Jungtiere der „kleinen Tukane“ haben das Nest verlassen
Schon über 42 Tage piepte es im Brutkasten unserer Grünarassaris, begleitet von stets unermüdlichen Futterflügen der Elterntiere. Nun herrscht jedoch Gewissheit: Zwei junge Grünarassaris sind aus der Bruthöhle ausgeflogen. Auf eine stärkende Fütterung der Eltern, wird aber noch nicht verzichtet.
Noch unterscheiden sich die Jungtiere, der zu den Tukanen gehörenden Grünarassaris, von ihren Elterntieren. Nicht ganz haben sie das für adulte Tiere normale Gewicht von 150g erreicht. Deutlich zu erkennen ist allerdings das Geschlecht der jungen „Langschnäbel“. Grünarassaris weißen einen deutlichen Sexualdimorphismus auf und unterschieden sich durch die Kopffedern. Ist beim Männchen das Haupt schwarz, so färben sich die Federn des Weibchens tiefbraun.
Genau wie in Ihrer ursprünglichen Heimat füttern und ernähren sich die Eltern von Obst sowie Insekten in der Brutzeit. Im nördlichen Teil Südamerikas sind Grünarassaris vor allem in Regenwäldern, aber auch auf Plantagen verbreitet. Letzteres macht ihn zu einer nicht gefährdeten Art, was leider nicht für die meisten Vertreter der Familie der Tukane gilt. Hierzulande gehören die Spechte zu den nächsten Verwandten der Tukane und somit der Grünarassaris.